Unser Erholungsort Blankenburg und Umgebung
Hier können Sie viele Informationen über unseren wunderschönen Urlaubsort sowie die Umgebung im Harz erfahren, um Ihren perfekten Urlaub zu planen. Zusätzlich finden Sie Preise, Kontaktmöglichkeiten und Internetadressen um sich im Vorfeld informieren zu können.
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Domstadt Halberstadt
Thale und das Bodetal
Service
Kultur Pur
Natur Pur
Spaß Pur
Winter Pur
Sandsteinhöhlen
Blauer See
Großes Schloss
Hoch über der Stadt mit weitem Blick über das Harzvorland thront das barocke Große Schloss. Von diesem markanten Ort aus wurden über fast 800 Jahre hinweg die Geschicke der Region gelenkt.
Zu Beginn des 12. Jahrhunderts war es eine Residenz des Sachsenherzogs Lothar von Supplingenburg, späterer Kaiser des deutsch-römischen Reiches. Im Anschluss bis 1599 hatten hier die Blankenburger und die Regensteiner Grafen ihren Sitz, ehe es an das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg zurückging.
Das Schloss, einst als wehrhafte Burg konzipiert, erfuhr über die Jahrhunderte hinweg viele bauliche Veränderungen. Heute zeigt sich das imposante Gebäude in schlichter barocker Eleganz.
Nach dem zweiten Weltkrieg und der Umsiedelung der Herzogsfamilie 1945 auf die Marienburg bei Hildesheim wurde das Schloss bis 1992 als Genesungsheim bzw. als Fachschule für Binnenhandel genutzt. Ein dann folgender Leerstand über 12 Jahre hinweg hat die Substanz des Gebäudes nahezu zerstört. Was von weitem imposant und eindrucksvoll wirkt, ist bei näherem Betrachten an vielen Stellen dem Verfall preisgegeben.
Doch viele Blankenburger und Freunde des Schlosses haben sich in 2005 zu einem Verein zusammen getan, um das Große Schloss zu erhalten. In liebevoller Kleinarbeit und mit der Unterstützung vieler Partner und Sponsoren sowie diverser Fördergelder ist es gelungen, die wichtigsten Sicherungsmaßnahmen für den Erhalt des Gebäudes abzuschließen und sogar erste Teile wieder zugänglich zu machen.
Bei den regelmäßigen öffentlichen Schlossführungen sind die repräsentativsten Räume des Komplexes zu besichtigen. Der Graue Saal, das Theater, die Schlosskapelle, der Kaisersaal sowie der Rittersaal wurden wieder hergerichtet und stehen nun für Führungen und Veranstaltungen zur Verfügung. Auch romantische Hochzeiten werden im Großen Schloss wieder durchgeführt.
Der Innenhof, der Burghof und einige Teilbereiche sind frei zugänglich. Eine Besichtigung der Innenräume ist nur innerhalb einer Schlossführung möglich.
Infos:
Großes Schloss 1
38889 Blankenburg (Harz)
Tel. 03944 3676223
www.rettung-schloss-blankenburg.de
Parkplätze stehen in begrenzter Anzahl am Schloss zur Verfügung. Von den Parkplätzen am Schnappelberg oder vor dem Schlosshotel führt ein rund 10-minütiger Fußweg durch die Parkanlagen hinauf zum Schloss.
Öffnungszeiten (März bis Dezember): Dienstag bis Sonntag, 10.00 – 16.00 Uhr
Führungen und Café Samstag, 14.00 – 16.00 Uhr
Schlossführung: Erwachsene (ab 16 Jahre): 4 € | Kind (6 bis einschl. 15 Jahre): 2,50 € Kinder unter 6 Jahre haben freien Eintritt
Kleines Schloss
Das Kleine Schloss oder auch Gartenschloss wurde 1725 als fürstliches Gartenhaus errichtet. Im klassisch barocken Baustil mit schwingenden Formen und Liebe zum Detail bildet das Gebäude die Verbindung zwischen den barocken Schlossgärten und der Altstadt.
Wo einst Kaiser und Könige Hof hielten, wo rauschende Sommerfeste gefeiert wurden, da befindet sich auch heute noch ein ansprechender Veranstaltungssaal. Nicht nur bei Heiratswilligen ist das Kleine Schloss beliebt. Nach aufwändiger Sanierung erstrahlt es in einem neuen Glanz. Der Veranstaltungssaal steht für Ausstellungen, Konzerte und Feierlichkeiten zur Verfügung.
Infos:
Schnappelberg 6
38889 Blankenburg (Harz)
Tel.: 03944 2898
touristinfo@blankenburg.de
Öffnungszeiten:
ganzjährig montags – samstags 10 bis 17 Uhr
Mai – Oktober zusätzlich sonntags und feiertags 14 bis 17 Uhr
Neujahr geschlossen, 24. und 31.12. 10 bis 12 Uhr
Barocke Schlossgärten
Die Schlossgärten Blankenburgs gehören zu den „Gartenträumen – Historische Gärten und Parks in Sachsen-Anhalt“. Mit über 100 Hektar ist das Gartenensemble zwischen Großem und Kleinem Schloss eins der größten und ältesten seiner Art in Sachsen-Anhalt.
Eindrucksvoll ist der Terrassengarten oder auch barocke Garten, der 1718 angelegt wurde. Zu dieser Zeit wurde die Grafschaft Blankenburg zum Reichsfürstentum ausgebaut. Als Ausdruck höfischer Repräsentanz entstand die kleine Lustgartenanlage mit dem heutigen Kleinen Schloss. Brunnen, Sandsteinfiguren, Vasen, farbenfrohe Blumenrabatten und präzise angelegte Hecken spiegeln bis heute die barocke Grundform wider.
Besondere Anerkennung erhielten die Blankenburger Schlossgärten 2016 mit der Verleihung des „Green Flag Award“, eine Auszeichnung für Gartenanlagen in einem besonders guten Pflegezustand und mit einem ansprechenden Besuchererlebnis.
Oberhalb des Terrassengartens, nur durch die Stadtmauer getrennt, befindet sich der Berggarten mit Teehaus und Prinzessinnenturm. Im Bereich der großen Terrasse am Teehaus wurde bereits Mitte des 17. Jahrhunderts ein Küstergarten belegt. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden eine 35 Meter lange Freitreppe und zwei Brunnen angelegt. Bis zum heutigen Erscheinungsbild gab es noch weitere Veränderungen und Erweiterungen. Bei einem Spaziergang hinauf zum Teehaus genießen Besucher immer wieder einen schönen Blick auf die Stadt Blankenburg (Harz) und das Harzvorland.
Der Orangerieplatz unterhalb des Terrassengartens war einst ein besonderer Teil der Gartenanlage. Die große Fläche, die im 18. Jahrhundert durch einen reichhaltigen Bestand an Kübelpflanzen, einen ovalen Brunnen, Statuen und Orangenbäumen sehr einprägsam war, wurde für Aufführungen eines Gartentheaters genutzt.
Zwischen Kleinem Schloss und Schlosshotel etwas oberhalb angelegt befindet sich der Fasanengarten. Dieser wurde bereits um 1700 angelegt und über die Jahrhunderte mehrfach umgestaltet, bis er nach 1945 als Kleingartenanlage genutzt wurde. Seit 2003 ist der Fasanengarten wieder als solcher gestaltet. Im Rahmen eines Projektes wurden die historischen Strukturen wieder sichtbar gemacht und die mythologische Bedeutung der Fasane künstlerisch in Szene gesetzt.
Mit einer rund 200 Jahre alten Allee von Esskastanien kann der große Schlosspark aufwarten. Noch heute existieren hier die Wegeverbindungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Der romantische Schlossteich gehörte zum Wasserversorgungssystem der innerstädtischen Mühlen und der Springbrunnen im Fasanen- und Terrassengarten.
Der älteste Teil der Schlossgärten ist der bereits 1668 eingefriedete Tiergarten. Hier gingen einst die Grafen und Herzöge zur Jagd. Bis heute hat sich der Charakter des Jagdparks kaum verändert. Auf dem höchsten Punkt, dem Calvinusberg, sind die Fundamente des einstigen Aussichtsschlösschens Luisenburg noch sichtbar.
Die Schlossgärten sind ein hervorragender Platz zum Verweilen, Innehalten und Genießen.
Infos:
Schnappelberg 6
38889 Blankenburg (Harz)
Öffnungszeiten:
Schlosspark und Tiergarten: ganzjährig frei zugänglich
Terrassengarten, Berggarten und Fasanengarten:
April bis September 9 bis 21 Uhr; Oktober bis März 10 bis 17 Uhr
Kloster Michaelstein
Das bereits im 12. Jahrhundert von Zisterzienser-Mönchen gegründete Kloster Michaelstein ist noch heute ein Ort der Ruhe und der Begegnung. Idyllisch gelegen vor den Toren der Stadt Blankenburg (Harz) gehört das Kloster zur „Straße der Romanik“ in Sachsen-Anhalt.
Von dem ehemaligen Wirtschaftshof sind viele Gebäude erhalten, wie die große Scheune, Guts-, Wohn- und Abtshaus sowie die Schmiede und ehemalige Stallungen. Den Mittelpunkt des Klosterkomplexes bildet das Klausurgebäude mit Kreuzgang, Refektorium und Kapitelsaal. Besucher spüren hier die erhabene und eindrucksvolle Schlichtheit der Zisterzienserabtei. Die mittelalterlichen Klausurgebäude sind mit den Klostergärten und der Musikausstellung als Museum öffentlich zugänglich.
Zum Verweilen laden die nach dem Vorbild mittelalterlicher Pläne und Aufzeichnungen gestalteten Klostergärten ein. Hier werden alte Heilmittel- und Kräuterpflanzen sowie heimisches Obst und Gemüse angebaut. Besucher begeben sich individuell oder bei einer der zahlreichen Veranstaltungen auf eine Reise der Sinne.
Das Kloster Michaelstein ist nicht nur ein Ort der Stille sondern auch ein Ort der Musik. Bereits in den 1960er Jahren gegründet ist Michaelstein bekannt als Einrichtung für Musizierpraxis, Weiterbildung und Forschung. Die heutige Musikakademie Sachsen-Anhalt für Bildung und Aufführungspraxis bietet Kurse, Weiterbildungen und Konferenzen an und ist als Proben- und Arbeitsort sehr beliebt. In den Konzertreihen ist alte wie neue Musik zu hören, oft die Ergebnisse der eigenen musikhistorischen Forschung oder der Meisterkurse. Ab und an gastiert das Kloster, z.B. mit dem Jugendbarockorchester Michaelstein BACHS ERBEN, auch im Großen Schloss Blankenburg.
Der Wandel der Musik über die Jahrhunderte hinweg ist in der Musikausstellung „KlangZeitRaum – Dem Geheimnis der Musik auf der Spur“ im barocken Westflügel des Klausurgebäudes zu erleben. Instrumente der letzten vier Jahrhunderte aus ganz Europa finden sich in der Ausstellung. Eine beeindruckende Ton-Lichtinstallation barocker Kirchenmusik, ein musikalischer Salon mit Gesprächen und Musik berühmte Gäste, Modelle und Experimentierstationen zur Tonerzeugung und ein Hörgang mit Anekdoten und Karikaturen machen die Musik lebendig.
Infos:
Michaelstein 3 | 38889 Blankenburg (Harz)
Tel.: 03944 9030-15 | Fax: 03944 9030-30
rezeption@sds-kloster-michaelstein.de | www.kloster-michaelstein.de
Öffnungszeiten des Museums Kloster Michaelstein
April-Oktober: täglich 10:00-18:00 Uhr
November-März: Dienstag-Freitag 14:00-17:00 Uhr
Sonnabend, Sonn- und Feiertag 10:00-17:00 Uhr
Am 1. Januar sowie 24., 25. und 31. Dezember geschlossen.
Eintrittspreise Museum:
Einzelkarte 5,50 € | ermäßigt * 3 € | Familienkarte ** 12 €
Kinder bis 6 Jahre frei | Freier Eintritt mit der HarzCard:
Gruppen ab 10 Personen: pro Person 5,00 € | ermäßigt * 2,50 €
* Schüler, Studenten, Schwerbehinderte, Auszubildende, Arbeitslose, Kinder bis zur Einschulung frei.
** max. 2 Erwachsene und Kinder (6 bis 16 Jahre)
Burg und Festung Regenstein
Markant erhebt sich der Regenstein vor der Kulisse des Harzes. Bereits von weitem sichtbar ist es nicht verwunderlich, dass dieser Felssporn aus Sandstein über Jahrhunderte hinweg als Burg und Festung diente. Die noch erhaltenen eindrucksvoll in den Fels gearbeiteten Räume lassen erahnen, wie bedeutend und wehrhaft die Burg Regenstein einst gewesen ist.
Heute gehört die Burg und Festung Regenstein in Blankenburg (Harz) zu den besonderen Sehenswürdigkeiten im Harz. Das Freilichtmuseum macht verschiedene Räumlichkeiten zugänglich und erzählt die Regensteiner Geschichte anhand unterschiedlicher Ausstellungsstücke.
Zu Ostern, zu Pfingsten und im Juli wird die Vergangenheit der Burg Regenstein lebendig. Ob Wikingerfestspiele oder Ritterspektakel: vor der einmaligen Kulisse des Regensteins ist die Geschichte spürbar. Weitere Informationen und Termine finden Sie auch unter: www.coex-gmbh.de
Erleben Sie ihre Individuelle Erlebnisführung mit unserem Gästeführer, in Gestalt des Grafen Albrecht II. von Regenstein, durch die bewegte Geschichte der Burg- und Festungsanlage.
Infos:
Tel. 03944 61290 oder 03944 61291
Parkplatz unterhalb des Regensteins
Für Navi: Am Platenberg
Öffnungszeiten (bei extrem schlechter Witterung geschlossen):
April bis Oktober: täglich von 10 bis 18 Uhr*
November bis März: mittwochs bis sonntags 10 bis 16 Uhr
Einlassschluss: 30 Minuten vor Schließzeit
Geschlossen am: 24.-26.12.2017, 31.12.2017 und 01.01.2018
Eintrittspreise:
Erwachsene: 3,00 € Kinder ab 6 J.: 1,50 €
20 % Ermäßigung mit dem Blankenburger Urlaubsticket
Mit der Harzcard erhalten Sie freien Eintritt!
*Zu Veranstaltungen gelten andere Öffnungzeiten und Preise!
Teufelsmauer
Ein einmaliges Erlebnis ist eine Wanderung auf dem Kammweg. Der verschlungene Pfad führt über Klippen und durch schmale Felsspalten vom Großvaterfelsen in Blankenburg (Harz) bis zum Hamburger Wappen bei Timmenrode. Vorbei an markanten Felsen mit den phantasievollen Namen Turnerfelsen, Hohe Sonne, Fahnenfelsen, Schweinekopf, Teufelskessel, Zwergenhöhle oder Ludwigsfelsen – der in seinem Profil an Ludwig XVIII. erinnert –genießen Wanderer immer wieder beeindruckende Ausblicke in das Harzvorland, zum Großen Schloss oder auf die Harzer Berge.
Der Großvaterfelsen, mit gleichnamigem Restaurant, direkt am Ortsrand von Blankenburg (Harz), Startpunkt vieler Wanderungen, ist ein beliebter Aussichtspunkt und ein wahrer Abenteuerspielplatz für Kinder. Etwa in der Mitte wird die Teufelsmauer durch einen Pass, dem sogenannten Sautrog, zerschnitten. In der Nähe befinden sich die “Gewittergrotte” und der Fuchsbau, ein künstlicher begehbarer Felskeller. Das östliche Ende der Blankenburger Teufelsmauer wird durch eine kleine mittelalterliche Wehranlage, die Kucksburg, bestimmt.
Vom Großvaterfelsen über den Kammweg und unterhalb der Teufelsmauer durch den Heidelberg ist ein beliebter Rundwanderweg von etwa 8 Kilometern. Eine Einkehr unterwegs ist in der Ausflugsgaststätte „Helsunger Krug“ möglich.
Geologisch entstand der Sandstein des Naturdenkmals Teufelsmauer vor ca. 85 Millionen Jahren als Ablagerung in den Meeren der Oberkreide (Santon), als Dinosaurier die Erde bevölkerten. Am Ende der Kreidezeit und im Tertiär wurden diese Schichten durch Hebung des Harzes steil aufgerichtet, so dass entlang des nördlichen Harzrandes eine einmalige Schichtrippenlandschaft entstand.
Vielfach geläufiger hingegen ist die Sage, die sich um die Entstehung der Teufelsmauer rankt. Einst stritten Gott und Teufel um die Macht auf der Erde. Sie wollten sich das Land aufteilen, wenn der Teufel in nur einer Nacht bis zum ersten Hahnenschrei eine Mauer zwischen Harz und Harzvorland errichten würde. Doch kurz vor Sonnenaufgang war eine Magd mit ihrem Hahn auf dem Weg zum Markt. Als der Teufel den Hahnenschrei hörte, zerschlug er die Mauer vor lauter Wut. Die Überreste sind heute noch sichtbar…
Bizarre Felsformationen, verwitterte Gesteine und markante Klippen prägen immer wieder das Landschaftsbild bei Blankenburg (Harz). Die Teufelsmauer ist sagenumwoben und wohl eine der außergewöhnlichsten Naturschauplätze im Harz. Vom östlichen Ortsrand Blankenburgs in Richtung Thale durchbricht sie immer wieder das sonst eher landwirtschaftlich geprägte Harzvorland.
Startpunkt und Aufstieg zur Teufelsmauer ist die Straße Heidelberg.
Parkmöglichkeiten sind in der Straße Schnappelberg gegeben.
Das 1684 errichtete Fachwerkhaus ist von 1884 bis 1916 Herberge für zünftig reisende Handwerksgesellen sämtlicher Gewerke gewesen. Heute stellt es die einzige historische Gesellenherberge Deutschlands dar, die museal erschlossen ist. Neben dem einstigen Herbergsmilieu mit Innenhof, Stall, Waschküche, Küche, Logierzimmer und Restaurationszimmer zeigt es eine thematische Ausstellung zur Wanderschaft der Handwerksgesellen. Dokumente, Abbildungen und Sachzeugen geben Einblick in das mit der Gesellenwanderschaft verbundene traditionelle Brauchtum. Eine weiterführende Materialsammlung sowie eine Bibliothek des Handwerks ergänzen die Ausstellung.
In Zusammenarbeit mit der Zunft der rechtschaffenden fremden Gesellen, dem Rolandschacht, dem Fremden Freiheitsschacht, der Gesellschaft der Freien Vogtländer Deutschlands, dem Schacht Axt & Kelle sowie dem Freien Begegnungsschacht gibt es Auskünfte über die zünftige Walz der Gegenwart. Vorgestellt wird auch die C.C.E.G. (Confederation Compagnonnages Européens – Europäische Gesellenzünfte). Ihr gehören Zunftvereinigungen mehrer Länder an. Seit 1978 ist sie vom Europarat mit beratendem Statut ausgestattet und beim Tribunal d’Instance de Strasbourg eingetragen. Regelmäßige zünftige Europatreffen unterstreichen den weltoffenen Charakter der jahrhundertealten Gesellenwalz. Auf dem Kopenhagener Treffen 1963 sagte der dänische Außenminister Per Haekkerup: “Die reisenden fremdgeschriebenen Handwerker” waren die ersten echten “Europäer”.
Noch heute ist das Herbergsmuseum Treffpunkt von fremden und einheimischen Gesellen. In Kooperation mit der C.C.E.G, den genannten Schächten und Gesellschaften, des BZGD (Bündnis zünftiger Gesellen Deutschlands) besonders die “Bruderschaft zur Rose” und den “Gewandhausgesellen Leipzig”sowie dem “Gemeinnützigen Verein zur Förderung des Herbergsmuseums” wird das Museum inhaltlich und finanziell unterstützt.
Exponate aus dem Nachlass zweier Nordharzer Zimmerergesellen belegen die Walz Anfang des 20. Jhd. durch Deutschland, Italien, Österreich und die Schweiz. Der reisende Blankenburger Maurergeselle August Winnig wurde zum Parlamentarier und Schriftsteller; von 1918 bis 1920 hatte er als Politiker persönlichen Anteil an der Entwicklung der außenpolitischen Beziehungen Deutschlands zu Estland, Lettland und Sowjetrussland. Der reisende Schlossergeselle Wilhelm Schmidt (1858-1924) aus Wegeleben wurde zum weltweit anerkannten Ingenieur und Erfinder.
Info:
Bergstraße 15
38889 Blankenburg (Harz)
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung
Telefon/Telefax:
03944 365007 / 03944 368319
E-Mail:
herbergsmuseum@web.de
Harzer Wandernadel – Wandervolle Stempeljagd
Wanderspaß für die ganze Familie und obendrein Routen zu den schönsten Wanderzielen im Harz bietet die Stempeljagd um die Harzer Wandernadel. 222 Stempelstellen sind im ganzen Harz verteilt und warten darauf, erwandert zu werden. Teils an bekannten Wanderwegen wie dem Harzer-Hexen-Stieg, teils an Orten mit atemberaubender Aussicht, jedoch immer verbunden mit einem unvergesslichen Naturerlebnis lernen Wanderurlauber auf diese Weise den Harz kennen. Ganz nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“.
Mit dem Wanderpass und der dazugehörigen Wanderkarte ausgestattet, geht es auf Entdeckungstour durch die Natur rund um Blankenburg (Harz). Entlang der Teufelsmauer, rund um den Regenstein, an der Obermühle und am Herzogsweg sind bereits sieben Stempelstellen zu erwandern. Bei Wandertouren durch das Bodetal oder dem Oberharz sind viele weitere Stempel auf dem Weg zum Harzer Wanderkaiser zu erhaschen.
Denn wer tatsächlich alle 222 Stempel in seinem Pass nachweisen kann, der wird zum Harzer Wanderkaiser und kann das Leistungsabzeichen des Harzer Wanderkaisers erwerben. Aus original Harzer Gestein gefertigt ist jedes einzelne ein Unikat und hat somit Sammlerwert. Die Kaiser werden zudem in einer Rangliste aufgeführt und treffen sich jährlich einmal im Harz.
Doch auch weniger fleißige Wanderer werden belohnt. Die Harzer Wandernadeln in Bronze, Silber und Gold sowie der Wanderkönig werden bereits ab 8 Stempel vergeben. Themennadeln zum Harzer Hexenstieg, zum Harzer Grenzweg oder zu „Goethe im Harz“ erweitern die Sammelleidenschaft.
Die Stempeljagd ist vor allem bei Familien mit Kindern beliebt. So werden aus kleinen Wandermuffeln begeisterte Landschaftsdetektive. Zumal es für Wanderprinzessinnen und Wanderprinzen (bis 11 Jahre) eine eigene Auszeichnung gibt. Die dafür nötigen 11 Stempel sind bei einem Urlaub in Blankenburg (Harz) schnell gesammelt.
Die Harzer Wandernadel sowie der Wanderpass und die Wanderkarten sind bei der Touristinformation erhältlich.
Infos:
Servicestelle der Harzer Wandernadel
Schnappelberg 6
38889 Blankenburg (Harz)
Tel. 03944 9547148
www.harzer-wandernadel.de
Öffnungszeiten der Servicestelle:
Montags bis Freitags 10.00 – 17.00 Uhr
am Wochenende geschlossen!
Preise:
Wanderpass 3,00 €
Wandernadeln 4 € bis 5,50 €
Auszeichnungen 20 € bis 39 €
Wanderrouten
Entdecken Sie bei einem Wanderurlaub in Blankenburg (Harz) eindrucksvolle Landschaften, mystische Naturschätze und idyllische Plätze für erholsame Momente. Die gut ausgeschilderten und ausgebauten Wanderwege führen durch das Harzvorland oder auch auf die Höhen der Harzer Berge. Passend zu Kondition und Gesundheit stehen sowohl leichte Spazierwege als auch anspruchsvolle Tagestouren zur Wahl.
Einige Wanderrouten in und um Blankenburg (Harz) sowie Tipps für Ihren Wanderurlaub im Harz möchten wir Ihnen hier vorstellen. Oder entdecken Sie bei den regelmäßigen Erlebnisführungen Geschichte und Geschichten aus Blankenburg (Harz).
Die Teufelsmauer und der Regenstein, das Kloster Michaelstein, das Große Schloss oder die Aussichtspunkte auf dem Ziegenkopf und der Wilhelm-Raabe-Warte: Rund um Blankenburg (Harz) locken viele reizvolle Wanderwege zu Entdeckungen in der Natur. Die schönsten Wanderrouten Blankenburgs möchten wir Ihnen hier vorstellen. Weitere Informationen zu Wandermöglichkeiten in und um Blankenburg (Harz), passende Wegbeschreibungen und Wanderkarten sind bei der Touristinformation erhältlich.
Der Harz als eine der beliebtesten Wanderregionen Deutschland bietet über 8.000 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege.
Infos:
Touristinformation Blankenburg (Harz)
Schnappelberg 6
38889 Blankenburg (Harz)
Tel. 03944 2898
Mühlenwanderweg
Dem Lauf des Wassers folgt der Mühlenwanderweg, der die Überreste der einst über zwölf Mühlen in und um Blankenburg (Harz) verbindet. Die Region mit wenig natürlichen Wasserläufen wurde im Mittelalter von Wasserbauingenieuren künstlich vernetzt. Der Mühlenwanderweg ist etwa 7,3 Kilometer lang und folgt über weiten Strecken dem Verlauf des Goldbaches. Schautafeln am Wegesrand erzählen die Geschichte der teils bereits mit Mittelalter errichteten Objekte. Die ehemaligen Mühlen Mönchemühle, Birkenmühle und Regensteinsmühle sowie das Kloster Michaelstein sind bedeutende Wegemarken.
Wegstrecke: 7,3 Km
Wanderzeit: 2 h 30 min
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Harzer Wandernadel
Stempelstellen:
Nr.: 59 Klostergrund Michaelstein
Nr.: 82 Regensteinmühle
Wege deutscher Kaiser und Könige
Wo Kaiser und Könige einst entlang kamen, taten sie das streng beruflich. Sie dürfen die Aussichten ebenso genießen wie die Leckerbissen, die Sie links und rechts des Weges aus der regionalen Küche finden.
Wegstrecke: 10,5 Km
Wanderzeit: 3h 15 min
Schwierigkeitsgrad: leicht
Harzer Wandernadel
Stempelstellen:
Nr. 80 Burgruine Regenstein
Nr. 81 Sandsteinhöhlen Heers
Teuflischer Wanderspaß
Die sagenumwobene Teufelsmauer mit ihren bizarren Felsformationen ist wohl eines der abenteuerlichsten Wandergebiete im Harz. Unterwegs laden der „Helsunger Krug“ und die Gaststätte „Großvater“ zur Einkehr ein.
Wegstrecke: 8 Km
Wanderzeit: 3h 15 min
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer
Harzer Wandernadel
Stempelstellen:
Nr. 76 Großvaterfelsen
Nr. 74 Hamburger Wappen
Geologischer Wanderweg
Die geologischen Besonderheiten sowie Überreste des Altbergbaus und wissenswerte Relikte der Klostergeschichte sind auf einem langen Wanderweg rund um das Kloster Michaelstein zu entdecken. Dem Symbol mit Kristall und Ammonit folgend erhalten Wanderer an leicht zugänglichen geologischen Aufschlüssen einen Einblick in rund 400 Millionen Jahre Entwicklungsgeschichte der Erde. Startpunkt des Rundweges ist das Kloster Michaelstein.
Wegstrecke: 4,5 Km
Wanderzeit: 1h 30 min
Schwierigkeitsgrad: leicht
Harzer Wandernadel
Stempelstellen:
Nr. 59 Klostergrund Michaelstein
Panoramawanderweg
Von oben schauen Sie über unsere eindrucksvolle Landschaft, die ewig frische Luft der Harzwälder in der Nase, Käfersummen im Ohr und auf der Haut spüren Sie den Frühling der Berge. So muss der Jungbrunnen aussehen.
Wegstrecke: 9 Km
Wanderzeit: 3 h
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Harzer Wandernadel
Stempelstellen:
Nr. 76 Großvaterfelsen
Nr. 59 Klostergrund Michaelstein
Geocaching
Die moderne Schnitzeljagd hat einen Namen: Geocaching. Mit GPS Geräten ausgestattet geht es auf Schatzsuche durch die Landschaft. Geheime Verstecke sind das Ziel und geben den Weg vor. In Blankenburg (Harz) und Umgebung sind über 3000 „Caches“ gelistet – Zeit, die Schätze zu heben!
Geocaching ist ein besonderes Wandervergnügen, führt der Weg doch nicht ziellos durch die Wälder. Zumal viele Caches wirklich einfallsreich versteckt wurden und nicht sofort zu entdecken sind. Wichtig ist jedoch ein korrektes Verhalten der Geocacher. Gerade in Naturschutzgebieten ist auf den Wegen zu bleiben und auch Privatgrundstücke sind tabu. Wer einen Schatz gefunden hat, kann sich im meist darin befindlichen Logbuch verewigen, kann kleine Souvenirs tauschen und sich zudem in den einschlägigen Geocaching Webseiten eintragen.
Bei einem Urlaub in Blankenburg (Harz) können Sie einmal in diese Freizeitaktivität hinein schnuppern.
In der Touristinformation können Sie die passenden GPS-Daten für Ihr GPS Gerät kostenfrei erhalten.
Infos:
Touristinformation Blankenburg (Harz)
Schnappelberg 6
38889 Blankenburg (Harz)
Tel. 03944 2898